12. Spieltag Herren 2

AVC 93 Köln II - Erkelenzer VV

Von Sven Lua am 29 Januar 2013 in: 2. Herren » Spielberichte

Ja, man kann mal verlieren. Das habe ich in knapp 30 Jahren gelernt und es ärgert mich schon lange nicht mehr so, wie früher. Aber wenn man unnötig verliert, kann ich das bis heute nicht ab. Ich könnte jetzt diverse Ausreden vorschieben, wie das Fehlen des Kapitäns, die am Vorabend von Teilen der Mannschaft intensiv genutzte 100% Steil Party, die Verletzung oder das Fehlen diverser Außenangreifer, die ungünstige Sternenkonstellation oder irgendeinen anderen Unsinn. Alles ändert nichts daran, dass wir mal wieder ein Spiel verloren haben... Nicht der Gegner hat das Spiel gewonnen. Nein, wir haben es verloren!

Die schon die ganze Saison über thematisierte Aufschlagschwäche hatte ihren Höhepunkt erreicht in Form von gefühlt 25 verschlagenen Angaben und auch sonst waren die Punkte des Gegners viel zu oft eigene Fehler. Dazu einen starken Angreifer auf der anderen Seite des Netzes, kombiniert mit den immer wiederkehrenden Phasen, in denen einfach 5 Punkte lang gar nix geht. Da ist dann auch der Tabellenletzte eine Nummer zu groß für den Alte Herren Volleyball Club 2.0

Lobend erwähnen will ich an dieser Stelle nur Manuel, der auf der ungewohnten Außenposition ein gutes Spiel gemacht hat. Das ich wohl auch ein gutes Spiel gemacht habe, lasse ich mal außen vor, kein Eigenlob. Ansonsten war keiner in der Lage, 4 Sätze lang seine Leistung abzurufen. Was am meisten weh tut ist neben dem Fakt, dass der Gegner genauso viele Punkte gemacht hat wie wir insgesamt, dass wir im 3ten Satz dann kurz gezeigt haben, was wir wirklich können. Leider nur einen Satz lang. Irgendwie ist gerade der Wurm drin, aber vielleicht liegen uns die starken Gegner ja mehr... Die Chance, das zu zeigen haben wir ja am Samstag schon. In Würselen drei Punkte gegen den Abstieg holen, das war nicht das Ziel vor der Winterpause.

AVC 93 Köln II - Erkelenzer VV 1-3 (19-25, 24-26, 25-15, 23-25)

im Einsatz waren: Saju Valiath, Tim Fröhlich, Sven Lua, Tom Kichhartz, Ruben Goebels, Manuel Schindler, Roy Friedrich, Frank Enslin, Robin Kirchhartz, Christoph Hahn, Kalie Cheng