5. Spieltag Herren 2

Eigentlich macht Spielbericht schreiben ja Spaß. Selbst wenn man mal verliert, kann man immer noch ein paar positive Punkte rausstellen, eine witzige Geschichte erzählen oder sich einfach seinen Frust von der Seele schreiben. Diesmal ist das irgendwie anders. 5mal angefangen, was zu schreiben, 5mal wieder alles verworfen.

Es ist einfach schwer in Worte zu fassen, das man ein Spiel gegen einen schlechteren Gegner verliert, weil man beim Stande von 18:11 im ersten Satz geistig schon wieder in Köln ist, anstatt in Würselen auf dem Feld. Wenn man dann völlig zu Recht den Satz auch noch abgibt, müsste man das eigentlich verstanden haben. Sah dann auch 2 Sätze lang so aus... Und dann setzt es wieder aus.

Natürlich hatte der Gegner an dem Tag einen überragenden Angreifer und eine starke Annahme, angeführt von einem wirklich guten Libero. Aber trotzdem darf das eigentlich nicht genug sein, um uns zu schlagen. So haben wir das im 4ten Satz dann wieder selber getan. Und das man in der Lotterie des Tiebreaks dann verliert, ist nur folgerichtig.

Aber wenn wir alle etwas lernen aus diesem Spiel, nämlich das wir immer zu 100% da sein müssen und Gas geben müssen auf dem Feld, um zu gewinnen, dann ist das wenigstens etwas... weil das wir mit jedem mithalten können, haben wir dieses Jahr schon gezeigt.

Für den Athletischen Volleyballclub Köln waren in Düren: Takeo Heinen, Tom Kirchhartz, Ruben Goebels, Sven Lua, Kalie Cheng, Roy Friedrich, Thomas Giang, Robin Kirchhartz, Christoph Hahn, Tim Fröhlich, Saja Valiath, Sibu Valiath angeleitet und inspiriert von Andres Moreno.

AVC 93 Köln II - Dürener TV IV 2-3 (24:26, 25:20, 25:21, 22:25, 13:15)