9. Spieltag Damen 1

Post Telekom SV Aachen IV - AVC 93 Köln I

Von Kathrin Neitemeier am 14 Januar 2014 in: 1. Damen » Spielberichte

„Aller Anfang ist schwer“ – Damen I gewinnen dennoch 3:0 gegen Aachen

„Bellende Hunde beißen nicht“ heißt es. Genau auf dieses Sprichwort hofften die Kölner Damen am Wochenende im Auswärtsspiel gegen den PTSV Aachen. Die zahlreichen gegnerischen Fans gaben nämlich tatsächlich alles, um die junge Aachener Mannschaft zum Sieg zu schreien. Doch um es vorweg zu nehmen: „Bellende Hunde bissen auch an diesem Tag nicht.“

Aber dennoch: „Es ist schwierig, jemanden wach zu machen, der nicht schläft“, musste eine Kölnerin, deren Name hier nicht genannt wird, selbst feststellen. So verschliefen die Damen des AVC den ersten Satz gegen die hochmotivierten Gegnerinnen. Die Fehler häuften sich bei den Kölnerinnen und das eigene Spiel fand nur viel zu selten statt. „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, dachte sich glücklicherweise eine kraftvolle Kölner Angreiferin und sicherte wichtige Punkte im Kampf um den ersten Satz. „Des einen Leid, des anderen Freud“ hieß es also mit gutem Ende für die 1. Damen des AVC. Mit dem nötigen Biss und ausreichend Konzentration in den wichtigen Momenten sicherten sie sich den 1. Satz mit 33:31.

„Schneller, höher, stärker“ bewies eine hier nicht namentlich erwähnte Spielerin des AVC nicht nur durch ihre Fahrradtour in Rekordzeit, um das vergessene Trikot zu holen, sondern auch durch ihre enorme Sprungkraft, mentale und physische Stärke im Angriff und Block. „Kleider machen Leute?“ Nein, an diesem Tag nicht, dachte sich eine Kölner Außenangreiferin, indem sie auch im unpassend wirkenden blauen Shirt überzeugte.  „Klein, aber oho“ und vor allem wieselflink war ein ums andere Mal vor allem eine Person in Annahme und Abwehr. „Stille Wasser sind tief“ bewies mit ihrer Kaltschnäuzigkeit auch Kölns eingewechselter Joker. „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ war das Motto einer nicht genannten, aber stets mutigen Außenangreiferin, die trotz ihrer körperlichen Unterlegenheit gegen den großen Aachener Block oft die Lücke fand. „Besser spät als nie“ schlugen die Bälle auch im dritten Satz im Aachener Feld ein und sorgten für gute Stimmung.

„Stark sein bedeutet nicht nie zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen.“ Auch wenn die Damen des AVC an diesem Tag nie komplett hinfielen, wollten sie trotzdem konzentriert bleiben und sich von den eigenen Fehlern nicht entmutigen lassen. „Alles Gute kommt von oben“ zeigte der Block in der Mitte und beendete so das Spiel: Ein letztendlich doch ungefährdeter Sieg und der verdiente 6. Platz nach der Hinrunde. „Aller guten Dinge sind drei“ demonstrierten die Kölnerinnen somit ein ums andere Mal und zeigten den Gegnerinnen, wie Annahme, Zuspiel und Angriff harmonieren können. Zum Abschluss der ersten Hinrunde der Verbandsliga hieß es also: „Ende gut, alles gut“.

„Zusammen ist man stark“ zeigten an diesem Spieltag Judith Bruns, Ronja Heeren, Nina Helten, Kathrin Neitemeier, Katja Neumann, Saskia Pelz, Lea Petters, Nadine Rohde, Luisa Savelsberg, Greta Stefula und Sebastian Meusel.